Strukturwandel im Detailhandel: Handlungsempfehlungen für den Metropolitanraum Zürich
Der Strukturwandel im Detailhandel hat Auswirkungen auf die Attraktivität von Stadt- und Ortszentren, auf Verkehr und Konsum und nicht zuletzt auch auf das Arbeitsplatz-Angebot der grössten privatwirtschaftlichen Branche. Seit 2007 mussten rund 6’000 Geschäfte schliessen. Die Metropolitankonferenz Zürich hat gemeinsam mit der IG Detailhandel Schweiz und der Swiss Retail Federation das Projekt «Strukturwandel im Detailhandel» initiiert, um dem Strukturwandel mit innovativen Lösungen zu begegnen.
Heute wurden die Ergebnisse in Form von Handlungsempfehlungen präsentiert. Aus diesen Handlungsempfehlungen haben sich zentrale Botschaften für den proaktiven Umgang mit dem Strukturwandel herauskristallisiert:
- Innovation und Neues ausprobieren: Der Strukturwandel bietet Chancen. Der Detailhandel muss diese erkennen und nutzen, indem neue Ideen und Kombinationen ausprobiert werden.
- Stadt- und Ortszentren fokussieren: Zentren der Städte, Gemeinden und Quartiere müssen inhaltlich positioniert und räumlich fokussiert werden.
- Regulatorien anpassen: Die Auswirkungen von Regulatorien und Normen für den Detailhandel gilt es stärker zu berücksichtigen. Regulatorien sind anzupassen, damit neue Entwicklungen erleichtert werden.
- Für alle erreichbar sein: Das kontroverse Thema der Mobilität muss unvoreingenommen angegangen werden, damit der Detailhandel auch in Zukunft für alle erreichbar bleibt. Die urbane Logistik wird dabei immer wichtiger.
- Gemeinsam vorwärtskommen: Der Strukturwandel im Detailhandel ist komplex und betrifft nicht nur diesen, sondern auch die öffentliche Hand, die Grundeigentümer, den Tourismus und weitere Akteure. Nur gemeinsam und im offenen Dialog können die Chancen genutzt werden.
Die vorliegenden Handlungsempfehlungen unterstützen die Gemeinden, die Städte und Kantone sowie den Detailhandel im Metropolitanraum Zürich, den Weg des Strukturwandels engagiert und gemeinsam zu beschreiten.
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